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Konflikte erkennen, verstehen, lösen und für die
dauerhafte Verbesserung der Zusammenarbeit nutzen

Vorverständnis.

Mitarbeiter sind für das Generieren von Wertschöpfung eines Unternehmens von großer Bedeutung.
Es ist für die Geschäftsleitung eines Unternehmens möglich, die Bedingungen für ein hohes Maß an Übereinstimmung von Arbeitszufriedenheit und Leistungsvermögen/-bereitschaft der Mitarbeiter auf der einen und Produktivität für das Unternehmen auf der anderen Seite zu schaffen.
Dabei ist hilfreich, sich u.a. daran zu orientieren, was Arbeit für die Menschen bedeutet:

  • Einen festen, unabhängigen Stand im eigenen Leben mit der Möglichkeit, die Familie und sich selbst angemessen zu versorgen.
  • Erfahren, dass ich mit dem, was ich mit meinen Fähigkeiten und meinem Wissen tue bzw. veranlasse, wirksam bin: Ich erreiche damit ein Ziel oder zumindest ein Ergebnis: Selbstwirksamkeit.
  • Für das, was ich bin und kann, erhalte ich Wertschätzung. Dies und ein sicht- oder messbares Resultat zu erzielen, wirkt sich positiv auf mein Selbstwertgefühl aus.
  • In einem Unternehmen, in einer Abteilung, in einer Filiale oder einem Team aktiv zu sein und dabei gefordert, geachtet und geschätzt zu werden bedeutet:
    Dazugehören.

Durch von der Führung gelebte Kooperation und gelingende Kommunikation lassen sich den Mitarbeitern der Zweck des Unternehmens und der Sinn des eigenen Handelns in ihrer jeweiligen Position vermitteln – sie gehen motiviert an ihre Aufgaben heran, entwickeln eine höhere Bindung an ihren Arbeitgeber und: "Sie wissen, wofür sie das tun".

Zweck einer Begleitung.

Der Zweck einer Begleitung resp. Schulung liegt darin, Anregungen und Tools dafür zu geben, Menschen zum Ermitteln der Ursachen und zum Lösen von Konflikten zu befähigen, um die in ihrem beruflichen Umfeld auftretenden und die Wertschöpfung beeinträchtigenden Reibungs-, Zeit- und Energieverluste so gering wie möglich zu halten.

Unterschiedliche Positionen und Interessen, die darin liegenden Spannungen und Konflikte verlieren dann ihre bedrohliche, einengende, kränkende ... Bedeutung und erhalten einen Sinn bzw. konkreten Nutzen: Die Möglichkeit, die Zusammenarbeit auf Dauer zu verbessern. Das Ziel besteht darin, dass die Führungskräfte ihre Kompetenz zum konstruktiven Lösen von Konflikten als festen Bestandteil ihrer Fähigkeit zu führen und als Möglichkeit zum Aufbau trag- bzw. belastungsfähiger Arbeitsbeziehungen zu ihren Mitarbeitern sehen, nutzen und weiterentwickeln.

"Tragfähig" heißt, dass der Bereich dessen, was kritisch-konstruktiv gesagt werden "darf", größer wird, weil die Ernsthaftigkeit um der Sache willen im Vordergrund steht und aufgrund der Klarheit im Umgang miteinander kein Grund gesehen wird, hinter kritischen Äußerungen oder bei unterschiedlichen bzw. miteinander zunächst unvereinbar scheinenden Sichtweisen versteckte Botschaften oder heimliche Interessen zu vermuten.

Mit dem o.g. Ziel und der Erläuterung dazu ist die Zuversicht verbunden, dass dies auf die Mitarbeiter in anderen Ebenen modellhaft ausstrahlt und darin – zunächst im Empfinden des Einzelnen und dann zeitnah im eigenen Verhalten – Nachahmer findet.
Auf Dauer fähig zu sein, persönliche und berufliche Konflikte zu erkennen, sie und sich selbst darin zu verstehen und sie zu lösen, kann Menschen in ihrem Selbstbewusstsein enorm stärken, weil sie erleben, dass sie bei Unstimmigkeiten in der Lage sind, ihre eigenen Interessen zu sehen und mit dem Anspruch, dabei ernstgenommen zu werden, zu äußern; sich selbst darin gefordert sehen, die Sicht der anderen zu hören, zu verstehen; diese in die Lösung einbeziehen; auf diese Weise die Beziehungen zu ihren Kollegen aufrechterhalten oder weiter-entwickeln und auf dieser Grundlage gemeinsam im Sinne des Unternehmenszwecks (die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen) etwas voranbringen.

Dies mag zunächst banal klingen, verliert jedoch an Selbstverständlichkeit, wenn man sich vor Augen führt, wie viele Menschen Hemmungen haben, Konflikte wahrhaben zu wollen oder gar anzusprechen, weil sie Sorge haben, dadurch die Beziehungen zu den Anderen (hier: Arbeitsbeziehungen zu den Kollegen/Mitarbeitern) zu verschlechtern – und wenn man bedenkt, wie viel Energie, Aufmerksamkeit und Zeit hierfür von einem qualifizierten Engagement für das Unternehmen quasi "abgezogen" wird.
Es wird deutlich, dass in gelingender Kommunikation im Allgemeinen und in der Fähigkeit zum konstruktiven Lösen sachlicher und persönlicher Konflikte im Besonderen der Nutzen für den Einzelnen wie für das Unternehmen gleichermaßen gegeben ist.

Die Herausforderungen für den Einzelnen.

Mitarbeiter, insb. Führungskräfte, haben es in der Ausübung ihrer Tätigkeit in der Regel mit gegensätzlichen Anforderungen zu tun:

Einerseits sind sie mit ihren individuellen beruflichen Stärken erwünscht und gefordert, auf der anderen Seite gilt es, sich ins Team einzuordnen – und sich dabei im gegebenen Rahmen (z.B. Wettbewerbsumfeld) am Unternehmenszweck zu orientieren.
Konflikte treten stets in diesem Spannungsfeld auf, als Beispiele seien genannt:
Unklarheit in der Strategie und den sich daraus ergebenden Zielen, unterschiedliche Ziele der Abteilungen, Konflikte in der Unternehmensleitung, Wertekonflikte, Ressourcenkonflikte, Schwierigkeiten beim Entwickeln tragfähiger Entscheidungen, innere Konflikte Einzelner.

Führungskräfte sind darin gefordert, die darin liegenden Spannungen zu sehen, auszuhalten, beim Lösen der Sachkonflikte kreativ zu nutzen – und dabei die Balance zwischen den genannten vier Dimensionen unternehmerischen Handelns zu finden.
Damit der Einzelne Entscheidungen oder Lösungen im Konfliktfall mittragen kann, mit denen er nicht oder nur teilweise einverstanden ist, ohne zu resignieren oder eine "stille", aber hochwirksame Verweigerungshaltung einzunehmen, ist dieser Prozess konstruktiv, fair und transparent zu gestalten.

Hierbei sind nicht nur sachliche, sondern auch persönliche Aspekte der Entscheidungen (z.B. das Gesicht zu wahren) zu berücksichtigen, die Befindlichkeit des Einzelnen im Blick zu behalten, dabei ggfs. allzu großer persönlicher Empfindlichkeit des einen oder anderen Beteiligten standzuhalten und so zu klaren Entscheidungen fähig zu bleiben. Es gilt auch hier, die Balance zu finden und zu halten.

Insb. die Herausforderung, die darin liegt, sich als Einzelner mit seinen Stärken einzubringen und sich damit im Team einzuordnen, erfordert vom Einzelnen ein stabiles Selbstwertgefühl, Einfühlungsvermögen, Sachorientierung und die Fähigkeit, gelegentlich zu seinen Vorstellungen und damit zu sich selbst auf Distanz zu gehen, d.h. sich in der Sache zurückzunehmen, ohne sich als Person zurückgesetzt zu fühlen.

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Benedikt Mechler +49 - (0)761 - 70 78 267 Zasiusstraße 105 +49 - (0)171 - 644 12 23 79102 Freiburg info@benedikt-mechler.com